Die Modellierung der Schneedynamik kann mit empirischen Verfahren in Abhängigkeit von der Lufttemperatur
- wie im Bodenmodell BAMO (AdL, 1983); (Schneemodell 2 in modul.ste),
- nach Knauf (1980) in Kombination mit einem Schmelzsetzungsverfahren nach Bertle (1966); (Schneemodell 3 und 6 in modul.ste)
bzw. auf der Basis der vereinfachten Energiebilanzgleichung mit dem Ansatz nach
- Koitzsch & Günther (1990); (Schneemodell 1 in modul.ste) oder
- Klöcking & Heurich (2012) auf der Basis von Koitzsch & Günther (1990) und Bertle (1966); (Schneemodell 4 in modul.ste)
erfolgen. Diese Ansätze genügen den meisten hydrologischen Fragestellungen im Rahmen der Einzugsgebietsmodellierung. Werden neben Informationen zum Wasseräquivalent der Schneedecke auch Simulationsergebnisse zur Schneehöhe benötigt, wird das letzte Verfahren empfohlen.
Außerdem erlaubt ein Modul zur technischen Beschneiung den Einsatz des Modells auch für Wintersportgebiete mit beschneiten Pistenabschnitten.
Eine detaillierte Beschreibung findet sich in den angegebenen Quellen bzw. in der Modellbeschreibung ArcEGMO (Pfützner, 2002).