Je nach gewählter räumlicher und zeitlicher Diskretisierung fallen im Zuge der Modellrechnungen zum Teil beträchtliche Datenmengen an, die in geeigneter Form für weitere Auswertungen gespeichert werden müssen. Eine direkte Einspeisung ins GIS ist nur bedingt möglich, da diese Systeme die Zeit als 4. Dimension nicht unterstützen. Deshalb werden die Modellierungsergebnisse prinzipiell in ASCII-Tabellen (Dateien) gespeichert.
Für die Verwaltung der Modellergebnisse steht die Programmkomponente RESULTS zur Verfügung, deren Arbeitsweise über die Datei RESULTS.STE gesteuert werden kann.
6.2.1 Raumbezüge
In jeder Ergebnistabelle kann genau eine Datenart gespeichert werden. Der Name der Tabelle wird aus dem Raumbezug und der Datenart gebildet. Die folgende Tabelle 6.2‑1 zeigt die möglichen Raumbezüge für die Ergebnisauswertungen.
Tabelle 6.2‑1: Mögliche Raumbezüge für die Modellierungsergebnisse
Raumbezug | Code |
Untersuchungsgebiet | GEB |
Gewässerabschnitte | FGW |
Regionen | REG |
Teileinzugsgebiete | TG |
Kaskadensegmente | KAS |
Hydrotopklassen[1] | HYD |
Rasterzellen | RAS |
Elementarflächen | EFL |
6.2.2 Tabellenformate
Je nachdem, wie die Ergebnisse weiter ausgewertet werden sollen, können verschiedene Tabellenformate für die Speicherung genutzt werden. Folgenden Tabellenformate werden unterstützt:
- EXCEL_MOD mit spaltenbezogenem Raum- und zeilenbezogenem Zeitbezug, vorrangig für eine zeitbezogene Auswertung, z.B. innerhalb der Tabellenkalkulation EXCEL©,
- GIS_MOD mit zeilenbezogenem Raumbezug und spaltenbezogenem Zeitbezug vorrangig für eine raumbezogene Auswertungim GIS.
Zur Verdeutlichung der Unterschiede zwischen den beiden Datenformaten zeigt Abbildung 6.2‑1 Auszüge aus verschiedenen Ergebnisdateien.
Die Abschnitte a) und b) beziehen sich auf das GIS-Format. Die erste Spalte beinhaltet hier die ID’s der zugeordneten Raumeinheiten, also z.B. die EFL-ID oder die TG-ID. Über diese ID können in ARC/INFO oder ArcView Relationen zu den zugeordneten Geometrien hergestellt werden. Die nachfolgenden Spalten enthalten die Berechnungsergebnisse mit ihrem zeitlichen Bezug. So beziehen sich in a) die Ergebnisse auf den Gesamtzeitraum und in b) auf einzelne Monate während des Simulationszeitraumes. Durch ‘t’ als Spalten- und ‘.’ als Dezimaltrenner wird der Import in obige GIS-Systeme problemlos möglich.
Der Abschnitt c) der nachfolgenden Abbildung zeigt einen Ausschnitt einer Datei im Excelformat. Hier fungiert das ‘,’ als Dezimaltrenner, was den Import in Excel erleichtert. Die erste Spalte beinhaltet den Zeitbezug der Ergebnisse – unterschiedlich in Abhängigkeit von der gewählten Zeitaggregierung („JJ“, „MM.JJ“, „TT.MM.JJ“, „TT.MM.JJ HH“ oder „TT.MM.JJ. HH.MIN“). In den nachfolgenden Spalten sind dann die Ergebnisse mit ihren Raumbezügen (ID’s) angegeben.
KEN Gesamt a)
56 13.172
9 197.429
11 162.712
...
KEN "01.81" "02.81" "03.81" ... b)
11 170.91 80.859 219.095
40 203.570 97.340 253.663
...
time 11 40 c)
"01.81" 4,31 4,366
"02.81" 5,9338 5,941
...
Abbildung 6.2‑1: Auszüge aus verschiedenen Ergebnisdateien
6.2.3 Umrechungen
In jedem Ergebnisblock kann eine Umrechnung vorgegeben werden, um die Modellgrößen für die Ergebnisausgabe in handhabbare oder praktikable Größen umzurechnen. Das macht vor allem dann Sinn, wenn die Berechnungsgrößen in unüblichen Einheiten verwendet werden oder die zum Vergleich herangezogenen Werte (Kalibrierung) in einer anderen Einheit vorliegen.
UMRECHNUNG * 10 /* Operator {*|:} und Operand, um Ergebnisse in eine handhab- */
/* bare Groesse oder eine andere Einheit zu transformieren */
Abbildung 6.2‑2: Auszüge aus der result.ste
6.2.4 Aggregierungen und Selektionen
Prinzipiell können alle Datenarten für die Raumbezüge, für die sie berechnet werden, in quasi beliebiger zeitlicher Auflösung gespeichert werden. Dies kann aber zu nicht mehr handhabbaren Datenmengen führen.
Deshalb werden vom Programm die folgenden Möglichkeiten unterstützt:
- verschiedene zeitliche und räumliche Selektionskriterien (s. Tabelle 6.2‑2) und
- verschiedene zeitliche und räumliche Aggregierungen (s. Tabelle 6.2‑3).
In Kombinationen mit den Möglichkeiten von GIS und Tabellenkalkulationsprogramme sind mit diesen Selektions- und Aggregierungsmechanismen effektive Datenanalysen durchführbar.
Weitere Ausführungen sind dazu im Kapitel 6.2.6 zu finden.
Tabelle 6.2‑2: Mögliche räumliche und zeitliche Selektierungen der Ergebnisse
Datenarten | Mögliche Auswahloptionen | Zweck |
PI, EP, ER, PEF, RO, GWN, RBF, ABF | einzelne Elementarflächen | Vergleich mit punktbezogenen Messdaten |
Eigenschaftskombinationen | Modelleichung | |
Teilzeiträume flächendeckend | Prozessstudium, Visualisierung (Auffeuchtung während Hochwasser) |
|
QDZ, QDA | ||
WC, QC | einzelne Gewässerabschnitte | Bemessung |
Tabelle 6.2‑3: Räumliche und zeitl. Aggregierung der Berechnungsergebnisse
Datenart | Raumbezug der Berechnungen | unterstützte räumliche Aggregierungen | Zeitbezug der Berechnungen | unterstützte zeitliche Aggregierungen |
ER | EFL, KASEG, TG, REG, GEB, HYD | KASEG, TG,REG, GEB | Zeitintervall der meteorologischen Daten | 1, 2, 3, 6, 12 Stunden, 1 Tag, 1 Monat, 1 Jahr |
PEF | ||||
RO | ||||
GWN | ||||
RBF | keine | keine | ||
ABF | ||||
WC | FGW | abhängig von Prozessdynamik | 1, 2, 3, 6, 12 Stunden, 1 Tag, 1 Monat, 1 Jahr | |
QGA | ||||
QGZ | ||||
QC | ||||
QDZ | ||||
QDZ | KASEG | |||
QDA |
6.2.5 Datenarten
Welche Möglichkeiten zur bedarfsgerechten Ergebnisauswertung schon während des Simulationslaufes bestehen, wird in den weiteren Ausführungen erläutert.
Tabelle 6.2‑4 listet einen kleinen Auszug aus den Datenarten auf, die derzeit von ArcEGMO unterstützt werden. Inwiefern diese Datenarten während der Modellrechnungen mit Werten belegt werden, ist wiederum abhängig von der gewählten Modellkonfiguration. So wird der Wasserstand (im Gewässer) von einfachen systemhydrologischen Modellen zur Beschreibung der Abflusskonzentration im Gewässer nicht berechnet und dementsprechend nicht wertmäßig belegt. Gleiches gilt für den hypodermischen Abfluss, der zwar als Speicherplatz im System ArcEGMO vorgehalten wird und auf Anforderung des Nutzers ausgewertet wird, aber derzeit nur von einem Modul (s. Kapitel 2) wertmäßig belegt wird.
Darüber hinaus gibt es, je nach Einsatz spezieller Module, eine Reihe weiterer Ausgabegrößen wie z.B. die Stoffkonzentrationen bei der Verwendung des Stoffmoduls oder Größen der Vegetationssimulation bei Nutzung des Vegen-Ansatzes im PSCN.
Tabelle 6.2‑4: Auszug aus den möglichen Berechnungsdatenarten
Datengruppe | Datenart/Schlüsselwort | Einheit | Symbol [2] |
Meteorologie | korrigierter Niederschlag | mm/DT | PI |
potentielle Verdunstung (gegeben) | mm/DT | EPM | |
Wasserhaushalt | potentielle Verdunstung (berechnet) | mm/DT | EP |
reale (aktuelle) Verdunstung | mm/DT | ER | |
Landoberflächenabfluss | mm/DT | RO | |
Direktabflüsse | RD-Inhalt | mm | RDI |
Direktabfluss (aus Kaskade) | mm/DT | RDA | |
Direktzufluss (Oberliegerzufluss) | mm/DT | RDZ | |
Grundwasser | Speicherinhalt | mm | GS_ |
Speicher_Output | mm/DT | GO_ | |
Gesamtabfluss (Gewässersystem) |
Gesamtabfluss (kumulativ) | m3/s | QC |
Wasserstand | m | wc | |
Direktzufluss | m3/s | QD | |
Bauwerke (Speicher)(GWP) | WASSERSTAND | m | wp |
SPEICHERINHALT | m3 | s |
6.2.6 Schnittstelle results.ste
Die Steuerung, in welcher Form welche Daten berechnet und gespeichert werden, erfolgt über die Steuerdatei RESULTS.STE. Um verschiedene Kombinationen der Ergebnisauswertung für unterschiedliche Daten zu ermöglichen, werden diese zu den folgenden Ergebnisgruppen zusammengefasst, die den jeweiligen Modellebenen zugeordnet sind:
- Meteorologie,
- Wasserhaushalt,
- Direktabfluss,
- Grundwasser,
- Gewässerabflüsse und Gewässerpunkte.
Jeder dieser Ergebnisgruppen ist ein Anweisungsblock zugeordnet, der durch den Namen der Ergebnisgruppe als Schlüsselwort eingeleitet wird. Wird ein Schlüsselwort für eine Datengruppe oder eine Datenart nicht gefunden, erfolgt keine Auswertung. So kann durch ein vorangestelltes ‘*’ gesteuert werden, welche Auswertungen erfolgen sollen.
Über das TABELLEN_FORMAT kann eine raum- oder zeitbezogene Tabellenstruktur gewählt werden (s. Kapitel 6.2.2).
Für jede Datengruppe können separat verschiedene Selektions- und Aggregierungskriterien angegeben werden.
Die Art der Aggregierung wird in der Steuerdatei ARC_EGMO.STE (s. Kapitel 3) festgelegt. Dabei werden nur die Datengruppen Meteorologie und Wasserhaushalt unterstützt, also Gruppen, die streng flächenbezogen die vertikalen Flüsse erfassen. Keine Aggregierung wird für die laterale Flüsse zwischen Geometrieelementen angeboten, da hier die räumliche Aggregierung vom Modell selbst im Rahmen der Abflusskonzentration beschrieben wird.
Über die räumliche Aggregierung wird realisiert, dass die Berechnungen zwar für kleinere Geometrieeinheiten und damit prozessadäquat erfolgen (z.B. Elementarflächen) können, die Ergebnisse dann aber bezogen auf größere Einheiten wie Teileinzugsgebiete gespeichert werden.
Für jede Datengruppe können die in Abbildung 6.2‑3 angegebenen zeitlichen und räumlichen Selektionsmöglichkeiten genutzt werden.
Sofern das Steuerwort RAUMSELEKTION gefunden wird, erfolgt die Ergebnisauswertung nur für vorgegebene Geometrieelemente. Die Vorgabe dieser Geometrieelemente erfolgt über die ASCII-Dabei <Raumbezug>.sel, wobei „Raumbezug“ gleich dem Raumbezug sein muss, für den die Berechnungen in der zugeordneten Modellebene durchgeführt werden (z.B. EFL oder TG in ABI_MOD). Diese Datei wird im Verzeichnis GISSELECT erwartet.
TABELLEN_FORMAT GIS_MOD /* EXCEL_MOD oder GIS_MOD=Raum */
RAUMSELEKTION /* wenn aktiviert, Vorgabe der Selektion */
/* ueber eine Datei ..GISSelect<RB>.SEL */
ZEITAGGREGATION 0 /* 0 Tag, 1 Monat, 2 Jahr, 3 Stunden, */
/* 5, 10, 15 (in Minuten) */
/* -1 Mittel, -2 Sommer, -3 Winter */
ZEITSELEKTION /* wenn aktiviert, Beruechsichtigung */
/* der folgenden Terminangaben */
STARTDATUM 1 1 79 /* Tag Monat Jahr */
STARTZEIT 0 0 /* Stunde Minute */
ENDDATUM 31 12 93 /* ENDDATUM bzw. ENDZEIT muss einen Zeit- */
ENDZEIT 0 0 /* schritt groesser gewaehlt werden */
UMRECHNUNGSFAKTOR 10 /* Faktor, um Ergebnisse in eine handhabbare */
/* Groesse oder eine andere Einheit zu */
/* transformieren */
DATEN_MODUS MIT /* MIT, MIN, MAX innerhalb des Auswerte- */
/* intervalls entsprechend ZEITAGGREGATION */
Abbildung 6.2‑3: Steuerdatei RESULTS.STE – Selektionsmöglichkeiten 1
Eine weitere Möglichkeit der Raumselektion kann auch ohne das Select-Verzeichnis erfolgen, in dem eine (beliebige) DBASE- oder ASCII-Tabelle mit einer Attributspalte angegeben wird, die die IDs der zu selektierenden Geometrieelemente beinhaltet. Erforderlich sind hier also exakt 3 Angaben (Dateityp ASCII|DBASE, die Datei selbst, die sich im GIS-Verzeichnis befinden muss und der Name des Attributs mit den Selektionen). Werden nur 2 Angaben gefunden, werden diese als Dateityp und Dateiname interpretiert und „Select“ als Name der Selektionsspalte angenommen. Um hier ein sicheres Einlesen dieser Informationen zu gewährleisten, empfiehlt es sich, in der Zeile RAUMSELEKTIONEN keine weiteren Kommentare anzugeben.
Es empfiehlt sich weiterhin, als Grundlage für die vorzunehmenden Selektionen eine Datei zu verwenden, die im inhaltlichen Zusammenhang zu den auszuwertenden Geometrien steht und dieser eine Selektionsspalte anzufügen. Diese Tabelle kann z.B. das für die Modellierung verwendete Gewässernetz sein, indem in der Select-Spalte die auszuwertenden Abschnitte gekennzeichnet sind oder die Pegeltabelle, in der die Zuordnung der Pegel zu den Fließgewässerabschnitten in einer Select-Spalte gehalten wird. Die entsprechende Tabelle muss in der results.ste beim Steuerwort RAUMSELEKTION angegeben werden (s. Abbildung 6.2‑4).
TABELLEN_FORMAT GIS_MOD /* EXCEL_MOD oder GIS_MOD=Raum */
RAUMSELEKTION DBASE FGW.dbf
ZEITAGGREGATION 0 /* 0 Tag, 1 Monat, 2 Jahr, 3 Stunden, */
/* 5, 10, 15 (in Minuten) */
/* -1 Mittel, -2 Sommer, -3 Winter */
…
Abbildung 6.2‑4: Steuerdatei RESULTS.STE – Selektionsmöglichkeiten 2
In der Select-Spalte werden die zu selektierenden IDs eingetragen. Weitere Zeilen dürfen nicht leer bleiben, sondern müssen mit -9999 gekennzeichnet werden.
Die Zuordnung der IDs zu einem Raumbezug richtet sich dabei nach dem in der ArcEGMO.ste gewählten Raumbezug für die Ergebnisse und dem thematischen Block der results.ste in dem die Raumselektion aktiviert ist. Bei mehrfacher Raumselektion ist darauf zu achten, dass die zu selektierenden IDs eindeutig zugeordnet werden können. Es muss dementsprechend für jeden neuen Raumbezug, für den eine Raumselektion vorgenommen werden soll, eine eigene Select-Spalte angelegt werden. Jede Tabelle kann maximal eine Select-Spalte enthalten.
Ist das Steuerwort RAUMSELEKTION auskommentiert, so werden die Ergebnisse für sämtliche Raumbezüge ausgewertet und gespeichert.
In der angegebenen Datei bzw. Selektionstabelle wird nach den Attributen ‘ID’ oder ‘X-COORD’ und ‘Y-COORD’ gesucht. Wird ein Attribut ‘ID’ gefunden, so erfolgt eine Referenzierung auf das entsprechende Attribut der Polygon- oder Arc-Attributtabelle (z.B. EFL-ID oder FGW-ID). Abbildung 6.2‑5 gibt ein Beispiel für die Selektion einzelner Elementarflächen über ihre ID. Werden nur die Attribute ‘X-COORD’ und‘Y-COORD’ in der Selektionstabelle gefunden, so wird das nächstgelegene Geometrieelement entsprechend der Entfernung zum
- unteren Knoten für Gewässerabschnitte bzw.
- Flächenschwerpunkt für Elementarflächen, Kaskadensegmente bzw. Teileinzugsgebiete
ermittelt.
Für Gewässerabschnitte ist auf diese Weise allerdings keine eindeutige Zuordnung möglich, da z.B. bei Zusammenflüssen zwei Gewässerabschnitte die gleichen Koordinaten für den unteren Knoten besitzen. In diesem Fällen erfolgen die Ergebnisauswertungen dann für beide Gewässerabschnitte.
Sind in der angegebenen Selektionstabelle ID’s und Koordinaten gegeben, erfolgt die Selektion nach den ID’s, weil diese Methode eindeutig und schneller ist.
ID REF_X REF_Y
27 3491671 5564387
35 3477367 5557010
73 3471354 5545917
Abbildung 6.2‑5: Selektion von Elementarflächen über EFL.SEL
Die nächsten Optionen in Abbildung 6.2‑3 betreffen zeitliche Aspekte. Über ZEITAGGREGATION ist es möglich, eine Auswertung auf Stunden-, Tages-, Monats- oder Jahresbasis durchzuführen. Es können aber auch nur die Sommer- oder Winterwerte ermittelt werden. Programmintern werden hier die Monatswerte Mai bis Oktober zum Sommerwert bzw. November bis April zum Winterwert summiert. Insbesondere für zeitlich sehr hoch aufgelöste Simulationsrechnungen ist eine Ergebnisauswertung im Minutenbereich möglich (ganzzahlige Vielfache von 5 Minuten). Sämtliche Zeitaggregationen sind aber nur dann möglich, wenn der Berechnungszeitschritt kleiner als die angegebene Aggregationsbasis ist.
Für die gewählte zeitliche Basis der Aggregierung wird dann entsprechend des angegebenen DATEN_MODUS entweder die Summe oder der Mittelwert ermittelt oder das Minimum oder Maximum der Berechnungsergebnisse registriert. Zu beachten ist hierbei, dass sich der Mittelwert immer auf die Zeitbasis des Berechnungszeitschrittes und damit die der meteorologischen Daten bezieht.
Über die Option ZEITSELEKTION kann gesteuert werden, ob der gesamte Berechnungszeitraum ausgewertet werden soll oder nur ein Teilzeitraum, der dann über STARTDATUM, STARTZEIT, ENDDATUM und ENDZEIT spezifiziert werden muss. Diese Option kann sinnvoll zur Reduktion des Datenumfanges eingesetzt werden, wenn im Rahmen des Prozessstudiums Ergebnisse in hoher räumlicher Auflösung (und zeitlicher Auflösung) benötigt werden. So kann z.B. die Gebietsauffeuchtung während eines Hochwassers auf diese Weise analysiert werden.
Abbildung 6.2‑6 zeigt zum besseren Verständnis noch einmal den Auszug aus der Steuerdatei RESULTS.STE, über den die Art und Weise der Ergebnisauswertung beeinflusst werden kann. Die in Abbildung 6.2‑3 gezeigten Selektionsmöglichkeiten, die für alle Datengruppen gleich sind, wurden hier weggelassen.
Nach diesen Optionen zur Art der Auswertung erfolgt dann die Angabe der Ergebnisdaten, für die die Auswertungen erfolgen sollen. Die nach den Schlüsselworten angegebenen Datenbezeichnungen werden genutzt zur Bildung des jeweiligen Tabellen- bzw. Dateinamens.
Wie schon erwähnt wurde, können über Auskommentierungen, z.B. durch ein vorangestelltes ‘*’, einzelne Datenarten oder ganze Datengruppen von der Auswertung ausgeschlossen werden.
Für die Speicherung der Ergebnistabellen im GIS- bzw. ZEITREIHEN-Verzeichnis werden die gewählten Auswerteoptionen wie folgt in der Verzeichnisstruktur und im Dateinamen kodiert:
- die gewählte ZEITAGGREGATION über das Anlegen eines Verzeichnisses MINUTE, STUNDE, TAG, MONAT, SOMMER, WINTER, JAHR bzw. GESAMT – letzteres, sofern der Gesamtzeitraum die Bezugsbasis bildet,
- der Raumbezug EFL, KAS, TG, REG oder FGW bzw. GEB, über die ersten Zeichen des Dateinamens,
- der DATEN_MODUS SUM, MIT, MIN oder MAX über die letzten Zeichen des Dateinamens,
- die Datenart über den Dateityp.
So beinhaltet bei einer Berechnung auf Tagesbasis die Tabelle EFL_MAX.ER im Verzeichnis MONAT für alle Elementarflächen für jeden Monat des Auswertezeitraums den maximalen Tageswert der realen Verdunstung.
Lediglich für die Grundwasserdaten wird die Datenart im Dateityp um die Bezeichnung der Abflusskomponenten ergänzt, die in der Modul.ste unter ABFLUSS-KOMPONENTEN festgelegt wurde, so dass hier z.B. die Ergebnisdatei tg_sum.go_RH die Summe über alle Berechnungszeitschritte innerhalb eines Auswertezeitintervalls der Abflusskomponente RH aller Teileinzugsgebiete beinhaltet.
*METEOROLOGIE
Einfügung s. Abbildung 6.2‑3
KOR_NIEDERSCHLAG pi /* [mm/DT] DT lt. ZEITDISKRETISIERUNG */
POT_VERDUNSTUNG epm /* [mm/DT] DT lt. ZEITDISKRETISIERUNG */
KLIMATISCHE_WASSERBILANZ wb /* [mm/DT] DT lt. ZEITDISKRETISIERUNG */
LUFTTEMPERATUR lt /* [mm/DT] DT lt. ZEITDISKRETISIERUNG */
GLOBALSTRAHLUNG glo /* [mm/DT] als Wasseräquivalent */
…
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
WASSERHAUSHALT
Einfügung s. Abbildung 6.2‑3
Niederschlagsdargebot nd /* [mm/DT] DT lt. ZEITDISKRETISIERUNG */
POT_VERDUNSTUNG ep /* [mm/DT] DT lt. ZEITDISKRETISIERUNG */
REL_VERDUNSTUNG er /* [mm/DT] DT lt. ZEITDISKRETISIERUNG */
…
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
DIREKTABFLUSS
Einfügung s. Abbildung 6.2‑3
…
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
GRUNDWASSER
…
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
GEWAESSERABFLUESSE
Einfügung s. Abbildung 6.2‑3
GESAMTABFLUSS qc /* [m**3/s] */
OBERLIEGERZUFLUSS qo /* [m**3/s] */
…
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
GEWAESSERPUNKTE
Einfügung s. Abbildung 6.2‑3
WASSERSTAND wp /* [m] aktueller Wasserstand */
SPEICHERINHALT s /* [qm] aktuelle Speicherfuellung */
Abbildung 6.2‑6: Steuerdatei RESULTS.STE – Auswerteoptionen
6.2.7 Zusammenstellung der unterstützten Ergebnisgrößen
Die folgende tabellarische Zusammenstellung umfasst sämtliche, derzeit unterstützte Ergebnisdatenarten des Rahmenprogramms. Weitere Ergebnisse werden durch die einzelnen Module bereitgestellt und demzufolge auch in der Moduldokumentation erläutert.
Die Zusammenstellung wurde gegliedert nach den 5 Modellebenen in ArcEGMO zzgl. der Gewässerpunkte/Bauwerke (d.h. METEOROLOGIE, WASSERHAUSHALT, DIREKTABFLUSS, GRUNDWASSER, GEWAESSERABFLUESSE, GEWAESSERPUNKTE).
Eine weitere Unterteilung erfolgt nach den klassischen Mengen- bzw. Wasserhaushalts- und Abflussgrößen, die über die results.ste angesteuert werden und den Stoffflüssen, die über die results_s.ste verwaltet werden.
Damit ergeben sich die insgesamt 10 verschiedenen Tabellen.
Die in diesen Tabellen angegebenen Kürzel zur Bezeichnung der Ergebnisdatenarten können frei gewählt werden. Sie werden bei der Namensbildung der Ergebnisdateien als Dateityp verwendet. Die vorgeschlagenen Kürzel dienen nur dazu, die weiteren Erläuterungen zu vereinfachen, stellen jedoch gleichzeitig einen Diskussionsvorschlag für eine Vereinheitlichung vor, auf die z.B. Auswerte- oder Visualisierungsprogramme aufsetzen könnten.
6.2.7.1 Ergebnisgrößen für den Block METEOROLOGIE
Tabelle 6.2‑5: Ergebnisdatenarten MENGE in der results.ste
Schlüsselwort | Symbol [3] | Einheit | Erläuterung/Beschreibung |
KOR_NIEDERSCHLAG | PI | mm/DT | korrigierter Niederschlag |
POT_VERDUNSTUNG | EPM | mm/DT | potentielle Verdunstung (gegeben) |
LUFTTEMPERATUR | LT | °C | Lufttemperatur |
rel_SONNENSCHEINDAUER | N_rel | / | Relative Sonnenscheindauer |
GLOBALSTRAHLUNG | GLO | mm/DT | Globalstrahlung (als Wasseräquivalent) |
rel_LUFTFEUCHTE | relF | / | Relative Luftfeuchte |
DAMPFDRUCK | E | hPa | Dampfdruck |
WINDGESCHWINDIGKEIT | U | m/s | Windgeschwindigkeit |
Tabelle 6.2‑6: Ergebnisdatenarten STOFFE in der results-s.ste
Schlüsselwort | Symbol | Einheit | Erläuterung/Beschreibung |
ATMOSPHAERISCHE_ DEPOSITION _N | atmo_N | g/( m2 * DT ) | |
ATMOSPHAERISCHE_ DEPOSITION _P | atmo_P | g/( m2 * DT ) |
6.2.7.2 Ergebnisgrößen im Block WASSERHAUSHALT
Tabelle 6.2‑7: Ergebnisdatenarten MENGE in der results.ste
Schlüsselwort | Symbol | Einheit | Erläuterung/Beschreibung |
Niederschlagsdargebot | ND | mm/DT | |
POT_VERDUNSTUNG | EP | mm/DT | |
REL_VERDUNSTUNG | ER | mm/DT | |
SICKERWASSER | SIC | Mm/DT | Versickerung aus der wechselfeuchten Bodenzone |
GRUNDWASSERNEUBILDUNG | GWN | mm/DT | |
EFFEKTIVNIEDERSCHLAG | PEF | mm/DT | |
LANDOBERFLAECHENABFLUSS | RO | mm/DT | |
MISCHKANALISATIONSABFLUSS | MKR | mm/DT | |
TRENNKANALISATIONSABFLUSS | TKR | mm/DT | |
ZulaufVersickerungsmulde | zuV | mm/DT | |
HYPODERMISCHERABFLUSS | RH | mm/DT | |
Drainabfluss | RDrain | mm/DT | |
SchnellerGrundwasserAbfluss | RG1 | mm/DT | |
KAPILLARWASSERAUSTAUSCH | AU | / | Perkolationsrate, bezogen auf die Kapillarwasserspeicherkapazität |
BODENFEUCHTE | BF | mm/DT | |
SCHMELZWASSERABGABE | SWA | mm/DT | |
SCHNEEMENGE | SM | mm | |
SCHNEEHOEHE | SH | mm | |
MULDENSPEICHERINHALT | Mulde | mm | |
GRUNDWASSERFLURABSTAND | gwa | mm |
Tabelle 6.2‑8: Ergebnisdatenarten STOFF in der Stoffe results-s.ste
Schlüsselwort | Symbol | Einheit | Erläuterung/Beschreibung |
N_Ausgasung | cover | ||
Ro_N | ro_N | g N/m² | Stickstoffabtrag mit Oberflächenabfluss |
Ro_P | ro_P | g P/m² | Phosphorabtrag mit Oberflächenabfluss |
Rh_N | rh_N | g N/m² | Stickstoffauswaschung mit Interflow |
Rh_P | rh_P | g P/m² | Phosphorauswaschung mit Interflow |
RDrain_N | |||
RDrain_P | |||
Rg_N | rg_N | g N/m² | Stickstoffauswaschung ins Grundwasser |
Rg_P | rg_P | g P/m² | Phosphorauswaschung ins Grundwasser |
6.2.7.3 Ergebnisgrößen für den Block DIREKTABFLUSS
Tabelle 6.2‑9: Ergebnisdatenarten MENGE in der results.ste
Schlüsselwort | Symbol | Einheit | Beschreibung |
RD_INHALT | rdi | mm/DT | |
RD_ZUFLUSS | rdz | mm/DT | Direktzufluss (Oberliegerzufluss) |
RD_ABFLUSS | rda | mm/DT | Direktabfluss (aus Kaskade) |
RD_MISCHKANALISATIONSABFLUSS | rdmk | mm/DT | |
RD_TRENNKANALISATIONSABFLUSS | rstk | mm/DT | |
RD_Hypodermischer_ABFLUSS | rdhy | mm/DT |
Tabelle 6.2‑10: Ergebnisdatenarten STOFF in der results-s.ste
Schlüsselwort | Symbol | Einheit | Beschreibung |
RD_Inhalt_N_RO | rd_INro | g/m²*DTs | N im Oberflächenabfluss im Gebiet |
RD_Inhalt_N_RH | rd_INrh | g/m²*DTs | N im Zwischenabfluss im Gebiet |
RD_Inhalt_N_RDrain | rd_INdr | g/m²*DTs | N aus Drain im Gebiet |
RD_Inhalt_N_Ero | rd_INero | g/m²*DTs | N aus Erosion im Gebiet |
RD_Abfluss_N_RO | rd_QNro | g/m²*DTs | N im Oberflächenabfluss im Abfluss |
RD_Abfluss_N_RH | rd_QNrh | g/m²*DTs | N im Zwischenabfluss im Abfluss |
RD_Abfluss_N_RDrain | rd_QNdr | g/m²*DTs | N aus Drain im Abfluss |
RD_Abfluss_N_Ero | rd_QNero | g/m²*DTs | N aus Erosion im Abfluss |
RD_Inhalt_P_RO | rd_IPro | g/m²*DTs | P im Oberflächenabfluss im Gebiet |
RD_Inhalt_P_RH | rd_IPrh | g/m²*DTs | P im Zwischenabfluss im Gebiet |
RD_Inhalt_P_RDrain | rd_IPdr | g/m²*DTs | P aus Drain im Gebiet |
RD_Inhalt_P_Ero | rd_IPero | g/m²*DTs | P aus Erosion im Gebiet |
RD_Abfluss_P_RO | rd_QPro | g/m²*DTs | P im Oberflächenabfluss im Abfluss |
RD_Abfluss_P_RH | rd_QPrh | g/m²*DTs | P im Zwischenabfluss im Abfluss |
RD_Abfluss_P_RDrain | rd_QPdr | g/m²*DTs | P aus Drain im Abfluss |
RD_Abfluss_P_Ero | rd_QPero | g/m²*DTs | P aus Erosion im Abfluss |
6.2.7.4 Ergebnisgrößen für den Block GRUNDWASSER
Tabelle 6.2‑11: Ergebnisdatenarten MENGE in der results.ste
Schlüsselwort | Symbol | Einheit | Erläuterung/Beschreibung |
SPEICHER_INHALT | gs_ | mm | |
SPEICHER_INPUT | gi_ | mm/DT | |
SPEICHER_OUTPUT | go_ | mm/Dt | |
HYPODERMISCHER_OUTPUT | zw | ||
GRUNDWASSERSTAND | GWH |
Tabelle 6.2‑12: Ergebnisdatenarten STOFF in der results-s.ste
Schlüsselwort | Symbol | Einheit | Erläuterung/Beschreibung |
SPEICHER_INHALT_N | Gw_iN | g/m2 | Stoffinhalt im Grundwasser |
GW_KONZ_N | Gw_cN | g/m3 | Stoffkonzentration in Grundwasser |
SPEICHER_INHALT_P | Gw_iP | g/m2 | Stoffinhalt im Grundwasser |
GW_KONZ_P | Gw_cP | g/m3 | Stoffkonzentration in Grundwasser |
SPEICHER_INHALT_Cl | Gw_iCl | g/m2 | Stoffinhalt im Grundwasser |
GW_KONZ_Cl | Gw_cCl | g/m3 | Stoffkonzentration in Grundwasser |
6.2.7.5 Ergebnisgrößen für den Block GEWÄSSERABFLÜSSE
Tabelle 6.2‑13: Ergebnisdatenarten MENGE in der results.ste
Schlüsselwort | Symbol | Einheit | Erläuterung/Beschreibung |
GESAMTABFLUSS | qc | m3/s | |
OBERLIEGERZUFLUSS | qzu | m3/s | |
DIREKTZUFLUSS | qd | m3/s | Landoberflächenabfluss |
HYPODERMISCHERZUFLUSS_RD | qint | m3/s | aus ABI_MOD, d.h. PSCN |
HYPODERMISCHERZUFLUSS_GW | qh | m3/s | EGMO_GW 2. Schicht oder von SlowComp im TG-Modus |
GRUNDWASSERZUFLUSS | qg | m3/s | |
EIGENGEBIETZUFLUSS | qei | m3/s | |
Q_Inhalt_H2O | qvol | m3 | Abflussvolumen |
WASSERSTAND | ws | m | |
Q_Verzweigungsfluss | qz | m3/s | |
Q_UnterliegerRueckfluss | qrueck | m3/s | |
Q_Externzufluss | qex | m3/s | |
Q_Wassertiefe | wtiefe | m | |
Q_ MISCHKANALISATIONSABFLUSS | qmk | m3/s | |
Q_TRENNKANALISATIONSABFLUSS | qtk | m3/s | |
Q_DRAINAGEZUFLUSS | qdr | m3/s | |
SCHNELLERGRUNDWASSERZUFLUSS | qgws | m3/s | Von SlowComp (im EFL-Modus) |
LEAKAGEVERLUSTE | qleak | m3/s | |
WASSERSTANDSAENDERUNG | dws | m | |
WASSERSPIEGELBREITE | br | m |
Tabelle 6.2‑14: Ergebnisdatenarten STOFF in der results-s.ste
Schlüsselwort | Symbol | Einheit | Erläuterung/Beschreibung |
Q_RD_Chlorideintrag | qrd_cl | g/s | Eintrag in gelöster Form mit dem Oberflächenabfluss |
Q_RD_Phosphoreintrag | qrd_p | g/s | |
Q_RD_Stickstoffeintrag | qrd_n | g/s | |
Q_GW_Chlorideintrag | qgw_cl | g/s | Eintrag mit dem Grundwasser |
Q_GW_Phosphoreintrag | qgw_p | g/s | |
Q_GW_Stickstoffeintrag | qgw_n | g/s | |
Q_Hyp_Chlorideintrag | qqhy_cl | g/s | Eintrag mit HYPODERMISCHERZUFLUSS_GW |
Q_Hyp_Phosphoreintrag | qqhy_p | g/s | |
Q_Hyp_Stickstoffeintrag | qqhy_n | g/s | |
Q_Externzufluss_Cl | qex_cl | Eintrag über externe Quellen, z.B. Kläranlagen | |
Q_Externzufluss_P | qex_p | ||
Q_Externzufluss_N | qex_n | ||
Q_KlaerwerksZufluss_P | qklz_p | Sim. Klärwerkseintrag (z.B. in URBAN) | |
Q_KlaerwerksZufluss_N | qklz_n | ||
Q_ErosionPartikulaer_Cl | qpart_cl | ||
Q_ErosionPartikulaer_P | qpart_p | ||
Q_ErosionPartikulaer_N | qpart_n | ||
Schmutzfrachteinträge aus der Trennkanalisation | |||
Q_Trennkanalisationsabfluss_P | qtk_P | ||
Q_Trennkanalisationsabfluss_N | qtk_N | ||
Schmutzfrachteinträge aus der Mischkanalisation (noch nicht implementiert) | |||
Q_Mischkanalisationsabfluss_P | qmk_P | ||
Q_Mischkanalisationsabfluss_N | qmk_N | ||
Q_DRAIN_P | qrdrain_p | g/s | P-Eintrag aus Drainagen |
Q_DRAIN_N | qrdrain_n | g/s | N-Eintrag aus Drainagen |
Q_RH_P | qrh_p | g/s | Eintrag HYPODERMISCHERZUFLUSS_RD |
Q_RH_N | qrh_n | g/s | |
Q_Eigengebietszufluss_N | qei_N | g/s | Summe aller seitlichen Zuflüsse |
Q_Eigengebietszufluss_P | qei_P | g/s | |
Q_Eigengebietszufluss_Cl | qei_Cl | g/s | |
Q_Abbau_Cl | Qabb_cl | g/s | |
Q_Abbau_P | Qqabb_p | g/s | |
Q_Abbau_N | Qqabb_n | g/s | |
Q_Konzentration_Cl | qconz_cl | g/m3 | Konzentration |
Q_Konzentration_P | qconz_p | ||
Q_Konzentration_N | qconz_n | ||
Q_Abfluss_Cl | qq_cl | g/s | Abgabe (Fracht) aus dem Gewässerabschnitt |
Q_Abfluss_P | qq_p | g/s | |
Q_Abfluss_N | qq_n | g/s |
6.2.7.6 Ergebnisgrößen für den Block GEWAESSERPUNKTE
Tabelle 6.2‑15: Ergebnisdatenarten MENGE in der results.ste
Schlüsselwort | Symbol | Einheit | Erläuterung/Beschreibung |
WASSERSTAND | wp | m | Aktueller Wasserstand |
SPEICHERINHALT | s | m3 | Aktuelle Speicherfüllung |
Abfluss | qc | m3/s | |
Überleitung | uel | m3/s | |
SollWasserstand | sw | m | aktuell anzusteuernder Wasserstand |
Verdunstung | wep | mm | aktuelle Gewässerverdunstung |
Mindestabgabe | ql | m3/s | aktuell notwendige Mindestabgabe |
DefMindestabgabe | qld | m3/s | Defizit zur aktuell notwendigen Mindestabgabe |
Nutzerbedarf_UL | qnu | m3/s | aktuelle Nutzeranforderungen Unterlieger |
DefNutzerbedarf_UL | qnur | m3/s | Defizit zur aktuellen Nutzeranforderung UL |
Nutzerbedarf_TS | qnd | m3/s | aktuelle Nutzeranforderungen direkt aus TS |
Nutzerabgabe_TS | qndr | m3/s | aktuell realisierte Nutzerabgabe direkt aus TS |
DefizitTage_TSSqndr | xxx | ||
Zufluss | qzu | m3/s |
Tabelle 6.2‑16: Ergebnisdatenarten STOFF in der results-s.ste
Schlüsselwort | Symbol | Einheit | Erläuterung/Beschreibung |
Gwp_Inhalt_N | s_n | g | Inhalt N im Gewässerpunkt |
Gwp_Fracht_N | fracht_n | g/s | Abgabe N aus dem Gewässerpunkt |
Gwp_Konz_N | conz_n | g/m3 | Konzentration N im Gewässerpunkt |
Gwp_Abbau_N | abbau_n | g | Abbau von N im Gewässerpunkt |
Gwp_Inhalt_P | s_p | g | Inhalt P im Gewässerpunkt |
Gwp_Fracht_P | fracht_p | g/s | Abgabe P aus dem Gewässerpunkt |
Gwp_Konz_P | conz_p | g/m3 | Konzentration P im Gewässerpunkt |
Gwp_Abbau_P | abbau_p | g/s | Abbau von P im Gewässerpunkt |
Gwp_Inhalt_Cl | s_cl | g | Inhalt Cl im Gewässerpunkt |
Gwp_Fracht_Cl | fracht_cl | g/s | Abgabe Cl aus dem Gewässerpunkt |
Gwp_Konz_Cl | conz_cl | g/m3 | Konzentration Cl im Gewässerpunkt |
Gwp_Abbau_Cl | abbau_cl | g/s | Abbau von Cl im Gewässerpunkt |
[1] kein direkter Raumbezug sondern indirekt über zugeordnete Elementarflächen und Teileinzugsgebiete bzw. Kaskadensegmente
[2] Die Symbole zur Bezeichnung der Ergebnisdatenarten können frei gewählt werden. Die hier vorgeschlagenen Symbole dienen nur dazu, die weiteren Erläuterungen zu vereinfachen, stellen jedoch gleichzeitig einen Diskussionsvorschlag für eine Vereinheitlichung vor.
[3] Die Symbole zur Bezeichnung der Ergebnisdatenarten können frei gewählt werden. Die hier vorgeschlagenen Symbole dienen nur dazu, die weiteren Erläuterungen zu vereinfachen, stellen jedoch gleichzeitig einen Diskussionsvorschlag für eine Vereinheitlichung vor.